A little Toy Story

Ich kann mich erinnern, als wäre es gestern gewesen. Es ist der 12.11.1988, ich feiere meinen achten Geburtstag und springe im Dreieck vor Freude als ich mein neues M.A.S.K. Spielzeug auspacke. Matt Trakker mit dem Thunderhawk. Bämm!

M.A.S.K. war der Burner. Nicht nur das Spielzeug – wofür Mutti lange stricken musste – auch die Action Zeichentrickserie hat mich jeden Sonntagmorgen um 6 Uhr an den Fernseher gefesselt. Anfangs nur auf englisch, aber das war egal. Letzten Sonntag war ich mit der Familie auf einem „Antik-Flohmarkt“ und bin an einem DVD-Stand hängen geblieben (anscheinend werden manche DVDs schon als Antik gehandelt, ich glaube ich muss meine Alterswahrnehmung nochmal überdenken). In Sekundenschnelle habe ich den Verkäufer in den Stand eines guten Freundes erhoben, hinsichtlich dessen was er da so rumliegen hatte, vorbereitend auf erfolgreiche Verhandlungen. M.A.S.K – die komplette Serie, Ninja Turtles, A-Team, Alf. Wäre mein Bankberater vor Ort gewesen, hätte ich ad hoc einen Kredit beantragt, denn da war es wieder:

Das Gefühl von ’88.

Und als meine Frau dann „Als die Tiere den Wald verließen“ entdeckt hat, habe ich diese kindliche Freude auch bei ihr gesehen. Schön, dass wir die Möglichkeit haben ein Stück unserer Kindheit zu bewahren und immer wieder aufzurufen. Am gleichen Abend habe ich mir eine Folge angeschaut und  ich war ebenso begeistert und gefesselt wie vor 30 Jahren.

Einmal wieder Kind sein. Wann immer ich will. Das ist meine Definition von Freude und Entspannung.

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