Es war einmal der kleine Kai, der sich entschieden hat dem neuen Trend „Facebook“ zu folgen. Natürlich könne das Netzwerk aus dem fernen Amerika niemals dem MeinVZ den Rang ablaufen, aber man könnte dem Ganzen ja mal eine Chance geben.
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Der kleine Kai hat sich also schnell ein Profil angelegt, das Bewerbungsfoto mit fein gebügelten Hemd als Profilbild gewählt und geschaut was so geht. Schnell fanden sich auch die ersten Freunde und es wurde immer lustiger in der Facebook-Welt.
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Eines Tages fand sich zwischen den lustigen Postings der gut 100 Freunde plötzlich eine Meldung über den neuen Opel Astra. Seltsam, dachte der kleine Kai, woher wissen die, dass ich gerade nach einem neuen Auto suche? Aber was soll’s man musste sowas ja nicht anklicken.
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Die Meldungen häuften sich, ebenso wie die Bekanntschaften auf Facebook. Ein Herr Nike tauchte auf der Pinnwand des kleinen Kai auf. Das war tatsächlich der Sporthersteller, kein Mensch! Verrückt! Jetzt hatten Unternehmen eigene Seiten und man konnte Fan werden! Fan von einem Unternehmen? Bisher war der kleine Kai nur Fan von Musikern oder Sportmannschaften…
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Viele Jahre ziehen ins Land. Trotz der großen Zahl von Freunden und Bekannten, laß der kleine Kai fast nur noch Werbung und Postings von Unternehmensseiten. Wenn sich doch mal ein Freund geäußert hat, ist es immer irgendwie böse und gegen irgendwas. Das fand der kleine Kai traurig.
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Noch mehr Jahre vergingen. Politik und Weltgeschehen wurden immer wichtiger. Meinung statt Erzählung, Hass und Wut statt Freude und Spaß. Der kleine Kai merkte dann, dass auch ihn diese Themen immer mehr bewegten. Er lies sich darauf ein und diskutierte lieber, statt die bösen und gemeinen Sachen zu ignorieren. Das strahlende Blau im Logo färbte sich innerlich schwarz ein.
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Nach einiger Zeit, der kleine Kai war nach seinem Facebookbesuch wieder deprimiert und sauer zugleich, beschloss er etwas zu unternehmen. Schnell fand er heraus, dass gerade die mit den gemeinen, hasserfüllten Meldungen sich ständig zu Wort melden. Wenn er die löschen würde, was würde wohl geschehen?
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So fing der kleine Kai an, sich von den Bösen und Gemeinen zu trennen, den „ganz Rechten“, den „ganz Linken“, den Hasspredigern, den Dauernörglern und Hetzern.
Schon nach einem Tag brachen die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke. Vielleicht ist das die Lösung?
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Er überlegte zwischendurch, ob er die Probleme nur ignoriert, sich eine heile Welt schaffen will. Aber schnell stellt der kleine Kai fest, dass dies nicht der Fall ist. Er will einfach niemanden mehr die Plattform und Reichweite geben, um sinnlosen Hass zu verbreiten.
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Was war es doch schön, als Werbeanzeigen von Sportherstellern und Automarken das größte Problem in den sozialen Medien waren.
Ich für meinen Teil werde genau darauf hin arbeiten.
Wer macht mit?
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