Die Konsequenzen aus dem Desaster, welches wir zum Thema Regierungsbildung zur Zeit erleben, werden im aktuellen Politbarometer besonders deutlich. Die SPD auf Rekordtief, die Union verliert zwei Prozentpunkte und auch die FDP muss Stimmen einbußen. Wenn man mal die Sachlichkeit beiseite lässt und rein emotional bewertet, kann ich den Trend sogar nachvollziehen.
Die AfD war hat zum richtigen Zeitpunkt, mit dem richtigen Reizthema die richtigen Leute angesprochen. Leute, die mit Parolen und Standardfloskeln um sich schmeißen, fokussiert auf das Thema Flüchtlinge und Zuwanderung.
Das Thema ist aktuell, aber auch schon tot diskutiert. Leider häufen sich die Protestwähler. Stimmen, die leichtsinnig und ohne Sinn und Verstand vergeben werden. „Ich wähle die AfD, um denen da oben mal ein auszuwischen“. Wegen der Aussage habe ich schon ein Schädel-Hirntrauma, so oft haue ich mir die Hand vor die Stirn *facepalm“.
Warum ich das nochmal breit trete?
Wegen eines Kommentars, der heute bei Facebook an mich gerichtet wurde. Ein Bildpost beinhaltete, dass die AfD als „rechts diffamiert“ werden würden, wobei ich mich an dem Begriff Diffamierung gestoßen habe. Nina S. daraufhin: „Das kann nur jemand sagen, der sich mit der Materie nicht auseinander gesetzt hat“
Einer meiner guten Vorsätze 2018: Nicht mehr so sehr auf Diskussionen einsteigen, zumindest nicht in den sozialen Netzwerken (Siehe „Das Warum„). Daher tat ich das als Meinungsfreiheit ab und würgte das Gespräch ab. Aber ich hab ja einen Blog, daher hier meine Anmerkung, liebe Nina S.:
AfD Wahlprogram, Abs.6 „Der Islam im Konflikt mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung“. Es gab schon mal jemanden, der einen „Konflikt“ zwischen einer Religion und der politischen Grundordnung gesehen hat. Irgendein Anton Hitscher, oder so. Auf weitere Punkte gehe ich nicht ein, ist ja auch nur eine Kolumne, aber ich würde dich bitten, deinem eigenen Rat zu folgen:
„…einfach mal hinterfragen“.